Waldbewirtschaftung „Klinge“

Die Sturmereignisse in den vergangenen Jahren sowie die intensive Trockenheit hat im Waldbereich der „Klinge“, nördlich unserer St. Jakobuskirche, zu starkem Windbruch und Schädlingsbefall am Baumbestand geführt.
Durch umgestürzte Bäume und massiven Wildaufwuchs war der Wald nicht mehr gefahrlos begehbar. Im Auftrag unserer Gemeinde wurde ein Fachunternehmen mit der Bewirtschaftung und Durchforstung unseres Kommunalwaldes beauftragt.

Ziel der Maßnahmen ist, den letzten verbliebenen Teil unserer gemeindlichen Waldflächen nördlich des Pfarrhauses mit der Quelle des „Klingebaches“, welcher über den neu angelegten Graben das Mühlrad in unserer Ortsmitte antreibt und schon den Graben der ehemaligen Wallanlage im jetzigen Pfarrgartenspeiste, zu erhalten.

Eine Vielzahl von umgestürzten und entwurzelten Bäumen wurden bereits beseitigt und das Holz der Nachnutzung zugeführt.

Die Arbeiten werden in Abhängigkeit von der Witterungslage und in Abstimmung mit dem zuständigen Revierförster weitergeführt. Eine vollständige Beräumung der Waldflächen ist aus ökologischen Gründen nicht vorgesehen. Wir möchten daher bitten, beim Betreten der Waldwege besonders vorsichtig zu sein. Ziel der Durchforstung ist es, den in den vergangenen Jahren entwickelten Mischwaldbestand, weiter zu sichern und zu erhalten. Des Weiteren befinden sich Aufforstungsmaßnahmen nordöstlich des bestehenden „Klingewaldes“ in Vorbereitung. Aufgrund der aktuellen Lage wird die Aufforstung voraussichtlich erst im Jahr 2023 umgesetzt werden können. Aus gegebenem Anlass möchten wir darauf hinweisen, dass ein Brennholzankauf bzw. eine Beauftragung der Fällarbeiten an Selbstwerber aus versicherungsrechtlichen Gründen nicht möglich ist. Mit der Vorlage eines Kettensägescheins kann der erforderliche Befähigungsnachweis nicht erbracht werden. Die Entnahme von gefällten Stämmen stellt eine Straftat dar und wird durch die Gemeinde zur Anzeige gebracht.